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Kausale Theorie der Referenz: Die kausale Referenztheorie in der Philosophie besagt, dass ein Name oder ein singulärer Term auf ein Objekt verweist, weil es eine kausale Verbindung zwischen dem Namen und dem Objekt gibt, die oft aus dem ursprünglichen Akt der Benennung durch einen Sprecher oder eine Gemeinschaft stammt. Siehe auch Referenz._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Richard Rorty über Kausaltheorie der Referenz – Lexikon der Argumente
IV (a) 41ff Kausale Theorie der ReferenzVsRepräsentation (laut Rorty). >Kausaltheorie der Referenz/Putnam. >Repräsentation. - - - I 317 Referenz/Intentionalität/Rorty: Die herkömmliche »intentionalistische« Konzeption der Verknüpfung von Wörtern mit der Welt ist im Einzelfall falsch und philosophisch verhängnisvoll! >Welt/Denken, >Wortbedeutung. Gegen diese herkömmliche intentionalistische Konzeption gibt es eine neue »kausale«, »realistische« Referenztheorie. (Kausaltheorie der Referenz). >Referenz. Der Konflikt verdankt sich einer Mehrdeutigkeit von »Referenz« a) Tatsachenrelation b) rein intentionale Relation, wobei das Objekt nicht zu existieren braucht. Nennen wir a) »Referenz« (philosophisch; ((s) Bezug auf einen Gegenstand)) und b) »sprechen über« (entspricht dem common sense). Ad b) »Sprechen über«: In einer Welt, in der es keine konkurrierenden wissenschaftlichen Theorien gibt, können wir ohne das Kriterium von Searle und Strawson munter über die Dinge sprechen, auch Fiktionen. Wir würden wirklich genau über die Gegenstände sprechen, die die meisten unserer Meinungen wahr machen. >Referenz/Strawson, >Referenz/Searle, >Wahr machen. I 318 Bsp Gäbe es einen Herrn Lenz, der in Wirklichkeit 99 Prozent der Taten von Herrn Müller vollbracht hat, dann würden wir sagen wollen, dass wir in Wirklichkeit über Lenz sprechen. Referenz/RortyVsPutnam/RortyVsKripke: Verwechselt man diesen Begriff »wirklich sprechen über« mit dem Begriff der Referenz, so kann man, wie Kripke und Putnam leicht auf die Idee kommen, wir hätten über die Referenz »Intuitionen«. Vgl. >Gödel-Schmidt-Fall/Kripke. Rorty: Nach meiner Auffassung stellt sich das Problem gar nicht. Die einzige Tatsachenfrage, die es hier gibt, betrifft die Existenz oder Nichtexistenz bestimmter Entitäten, über die gesprochen wird. >Nicht-Existenz, >Fiktion._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |